Die EBWE fördert die umweltfreundliche Produktion im Rohrwerk Taschkent
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) fördert die Energieeffizienz im usbekischen Stahlproduktionssektor, indem sie den Betrieb des führenden privaten Herstellers vorgefertigter Stahlprodukte des Landes, Tashkent Pipe Plant (TPP), unterstützt.
Ein vorrangiges Darlehen der EBWE in Höhe von bis zu 15 Mio.
LSAW-Rohre mit hervorragender Duktilität, Schweißzähigkeit und Abdichtung werden häufig in Bereichen wie Bauwesen, Zentralheizung, Wasserversorgung und Abwasserbehandlung eingesetzt. Dies ist besonders wichtig für den bevölkerungsreichsten zentralasiatischen Staat, dessen Wirtschaft in den kommenden Jahren um rund 6 Prozent wachsen soll. Dieses Wachstum ist unter anderem auf eine größere Nachfrage nach neuem Wohnraum zurückzuführen, der für die wachsende Bevölkerung Usbekistans erforderlich ist.
Das Längsschweißen der Rohre erfordert deutlich weniger Energie als das Spiralschweißen und erhöht zudem deren Haltbarkeit. Das Projekt zielt außerdem darauf ab, den jährlichen CO2-Ausstoß von TPP um mehr als 1.100 Tonnen zu reduzieren. Diese umweltfreundliche Finanzierung ist Teil des Green Economy Transition (GET)-Ansatzes der Bank, nach dem die EBWE ihre Klima- und Umweltfinanzierung ausweiten will, um bis 2025 mehr als 50 Prozent ihrer jährlichen Investitionen grün zu machen.
Anfang des Jahres gewährte die EBWE TPP ein Betriebsmitteldarlehen in Höhe von 10 Millionen US-Dollar. Es wurde für den Einkauf von Rohstoffen für die Rohrproduktion verwendet und ermöglichte es dem Unternehmen, sich auf das größere CAPEX-Programm vorzubereiten.
Das Projekt wird vom Japan-EBRD Cooperation Fund (JECF) und dem Finance and Technology Transfer Centre for Climate Change (FINTECC)-Programm der Bank unterstützt, das von der Global Environment Facility (GEF) unterstützt wird.
Bis heute hat die EBWE fast 3,6 Milliarden Euro in 113 Projekte in Usbekistan investiert.
Ein EBWE-Darlehen in Höhe von 15 Millionen US-Dollar für das Rohrwerk in Taschkent. Einführung umweltfreundlicherer Produktionsmethoden, Reduzierung der CO2-Emissionen. Von Japan und FINTECC unterstütztes Projekt